Mit Sindy Bublitz vom Biotopverbund Bodensee der Sielmann-Stiftung wurden die Gäste des Abends charmant und schonungslos zugleich hingeführt zu einem Thema, das seit einiger Zeit in aller Munde ist: alarmierende Zahlen zum Rückgang der Brutvögel um 80 Prozent seit dem Jahr 1800 sowie dem Insektensterben, das auch vor Naturschutzgebieten nicht Halt macht. Den Ursachen, insbesondere Habitatverschlechterungen und Nahrungsmangel für wildlebende Vögel, soll das von dem angesehenen Ornithologen Prof. Dr. Peter Berthold, den Frau Bublitz an diesem Abend vertrat, ins Leben gerufene Projekt „Jeder Gemeinde ihr Biotop“ entgegenwirken.
Denn obwohl seit über 30 Jahren unzählige Schutzvorschriften eingeführt wurden, bezeichnete Sindy Bublitz den Schutz der Artenvielfalt in Deutschland noch immer als unzureichend. Interessant dabei waren ihre Ausführungen zu den Zusammenhängen zwischen dem Verlust an Vögeln, die bislang als Schädlingsbekämpfer dienten und dem enormen Anstieg des Einsatzes von Insektiziden über die Jahre.
Anstatt vorwiegend in isolierte Großschutzgebiete zu investieren, soll vorrangig eine Vernetzung stattfinden. Dafür werden Flächen bevorzugt, die für die Landwirtschaft wenig attraktiv sind, um den Flächendruck nicht weiter zu erhöhen. Der Biotopverbund Bodensee, gefördert durch die Heinz-Sielmann-Stiftung war das erste Projekt dieser Art für eine gesamte Region im Land. Wir unterstützen dieses Konzept und haben erreicht, dass im Rahmen des Sonderprogramms Biodiversität der Landesregierung ein weiteres Pilotprojekt im Sinne des Biotopverbunds am Bodensee nun im Landkreis Ravensburg umgesetzt wird.
Der Hauptvortrag wurde abgerundet durch eine Podiumsdiskussion, an der neben Sindy Bublitz der Vorsitzende des Landesnaturschutzverbands Baden-Württemberg e. V., Dr. Gerhard Bronner, sowie unser naturschutzpolitischer Sprecher , Raimund Haser MdL, teilnahmen.
Denn obwohl seit über 30 Jahren unzählige Schutzvorschriften eingeführt wurden, bezeichnete Sindy Bublitz den Schutz der Artenvielfalt in Deutschland noch immer als unzureichend. Interessant dabei waren ihre Ausführungen zu den Zusammenhängen zwischen dem Verlust an Vögeln, die bislang als Schädlingsbekämpfer dienten und dem enormen Anstieg des Einsatzes von Insektiziden über die Jahre.
Anstatt vorwiegend in isolierte Großschutzgebiete zu investieren, soll vorrangig eine Vernetzung stattfinden. Dafür werden Flächen bevorzugt, die für die Landwirtschaft wenig attraktiv sind, um den Flächendruck nicht weiter zu erhöhen. Der Biotopverbund Bodensee, gefördert durch die Heinz-Sielmann-Stiftung war das erste Projekt dieser Art für eine gesamte Region im Land. Wir unterstützen dieses Konzept und haben erreicht, dass im Rahmen des Sonderprogramms Biodiversität der Landesregierung ein weiteres Pilotprojekt im Sinne des Biotopverbunds am Bodensee nun im Landkreis Ravensburg umgesetzt wird.
Der Hauptvortrag wurde abgerundet durch eine Podiumsdiskussion, an der neben Sindy Bublitz der Vorsitzende des Landesnaturschutzverbands Baden-Württemberg e. V., Dr. Gerhard Bronner, sowie unser naturschutzpolitischer Sprecher , Raimund Haser MdL, teilnahmen.