Die erste Station des Besuchs war eine Besichtigung des Schelklinger „Hohle Fels“. Bei dem „Hohle Fels“ handelt es sich um ein bedeutendes Höhlen-Geotop im Geopark. Die Mitglieder der CDU-Landtagsfraktion und die anwesenden Vertreter aus der Region wurden vor der Höhle von Markus Möller, Erster Landesbeamte im Alb-Donau-Kreis und Vorsitzender im UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb, begrüßt und erhielten eine erste Einführung in die Geschichte des Geoparks. Dabei machte er deutlich, welchen Stellenwert der Geopark, insbesondere auch durch die UNESCO-Zertifizierung hat und wie wichtig daher eine stabile Finanzierung der Arbeit ist. Es müsse daher unbedingt vermieden werden, die Zertifizierung zu verlieren. Bei der anschließenden Besichtigung der Höhle unter Leitung von Dr. Siegfried Roth, Geschäftsführer Geopark Schwäbische Alb, und Iris Bohnacker, Projektmanagement Geopark Schwäbische Alb, erfuhren die Anwesenden Einiges über die frühere Nutzung der Höhle sowie die Fundstücke.
Die zweite Station des Termins war ein Besuch des Steinbruchs Blaubeuren-Altental bei der Eduard Merkle GmbH & Co. KG. Hier informierte Geschäftsführer Hartmut Koch-Czech die Teilnehmer über die Arbeit des Unternehmens und das Zusammenspiel mit dem Geopark. Dabei betonte er, dass dadurch auch einmal mehr gezeigt wird, wie Bewirtschaftung und der Schutz von Ressourcen optimal funktioniert. Zum Abschluss des Termins wurde auf die Ausweisung der erdgeschichtlich bedeutsamen östlichen Steinbruchwand als Geopoint (geologisches Fenster) eingegangen und die Enthüllung der dazugehörigen Infotafel vorgenommen.
Der Arbeitskreisvorsitzende Dr. Patrick Rapp MdL bedankte sich im Namen des Arbeitskreises für den äußerst interessanten und gelungenen Termin. Er hob den hohen Stellenwert der Geoparks für die CDU-Fraktion hervor und merkte an, dass sich die CDU-Fraktion daher auch schon in den vergangenen Haushaltsberatungen erfolgreich für eine finanzielle Unterstützung des Geoparks eingesetzt hat. Man sehe die angespannte Situation und sehe es ebenfalls als bedeutsam an, dass die UNESCO-Zertifizierung erhalten werden könne. Man werde daher das Anliegen einer finanziellen Förderung bei den kommenden Haushaltsberatungen unterstützen.