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KilAG im Gespräch mit unserer Fraktion

Die Vorsitzenden der Kirchlichen Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (KiLAG) Christine Höppner und Dr. Wolfgang Schnabel trafen sich am Rande des Plenartags zum Gespräch mit unserem Fraktionsvorsitzenden Prof. Dr. Wolfgang Reinhart sowie unseren Bildungspolitikern Karl-Wilhelm Röhm und Siegfried Lorek.
Im Mittelpunkt des Gedankenaustauschs stand die Auswirkungen der aktuellen Corona-Pandemie auf das Kursangebot der Erwachsenenbildung sowie die anstehenden Vereinbarungen zur Weiterbildung 2021-2025 (Weiterbildungspakt II). Die Partner im Bündnis für Lebenslanges Lernen, verpflichten sich jeweils in einem Fünf-Jahresrhythmus in einer Vereinbarung zu aktuell anstehenden Handlungsfeldern und Maßnahmen.
Prof. Dr. Wolfgang Reinhart betonte, dass es uns ein Anliegen war, dem im Weiterbildungspakt I (2015 bis 2020) definierten Ziel, die Grundförderung der Weiterbildungsträger schrittweise auf den Bundesdurchschnitt zu erhöhen, mit dem Doppelhaushalt 2020/2021 zu entsprechen. Das ist Ausdruck von Wertschätzung für die wichtige Arbeit der Weiterbildungsträger und gleichsam Verlässlichkeit unter Partnern, so Prof. Reinhart.
Die Familienbildungsstätten mit ihren vielfach ehrenamtlichen Strukturen leisten mit ihrem breitgefächerten Angebot einen wichtigen Beitrag für die Erwachsenenbildung und das soziale Miteinander. Das Engagement der Weiterbildungsträger ist auch mit Blick auf die rund 6,2 Mio. funktionalen Analphabeten in Deutschland von großer gesellschaftlicher Relevanz. Neben Grundbildung und Alphabetisierung spielen auch niederschwellige Bildungsangebote eine wichtige Rolle, um gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu ermöglichen.
Wenngleich Präsenzveranstaltungen ein Angebotsschwerpunkt bleiben werden, so hat die Corona-Pandemie einen Schub an digitalen Bildungsformaten bewirkt. Der überproportionale Zuwachs an digitalen Angeboten sollte Anlass sein, die Förderung bislang nichtförderfähiger Bildungsformate zu prüfen. 
Einigkeit bestand zwischen den Gesprächspartnern auch darin, dass das Jahr 2020 nicht als gleichwertiges Jahr in die Berechnungsgrundlage für die Unterrichtseinheiten (Drei-Jahres-Durchschnitt) eingehen soll. 
Wenngleich die Steuereinnahmen rückläufig sind, so möchte die CDU die bevorstehenden Verhandlungen wohlwollend begleiten. Bildung und Weiterbildung sind und bleiben von hoher Relevanz, auch und gerade in Krisenzeiten.
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