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Echter Klimaschutz funktioniert nur mit und nicht gegen die Wirtschaft – Gespräch mit Globalisierungsexperte Radermacher

Radermacher, ist Vorstand des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung/n (FAW/n) Ulm, Mitglied des Club of Rome und gilt als einer der profiliertesten Globalisierungsexperten. In seinem Vortrag betonte er, dass nationale Anstrengungen für den Klimaschutz nicht ausreichen werden. Investitionen in den ökologischen Strukturwandel im eigenen Land seien immer zu ergänzen durch internationale Projekte. Wenn wir die globale Klimakrise lösen wollen, müssen wir die sich entwickelnden Länder mitnehmen. „Wir müssen der Welt helfen, die richtigen Technologien zu erhalten, das hilft dem Klimaschutz und der Wirtschaft“, so Radermacher.
Vor diesem Hintergrund ist Radermacher wie unsere Fraktion auch ein Verfechter von synthetischen Kraftstoffen. Deshalb ist es unser Ziel, dass es sich lohnt, diese Kraftstoffe möglichst klimaneutral und in großem Stil herzustellen und so nach und nach die fossilen Kraftstoffe zu ersetzen. Das Problem beim Auto ist nicht der Verbrennungsmotor, sondern die Tankfüllung.
Unser Fraktionsvorsitzender, Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, sagte nach dem Gespräch: „Herr Professor Radermacher hat noch einmal unsere Sinne dafür geschärft, dass wir in der Klimapolitik den Blick weiten müssen: Es nützt dem Weltklima überhaupt nichts, wenn wir uns in Deutschland nur mit uns selbst beschäftigen und womöglich durch allzu strenge Reglementierungen die Innovationskraft unserer Wirtschaft schwächen. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wir müssen uns mit der Welt da draußen beschäftigen, in der verständlicherweise alle einen Wohlstand wie wir haben wollen. Mit dieser Welt müssen wir reden, Handel treiben, dieser Welt müssen wir Spitzentechnologie bieten können, die dann ganz entscheidend mithelfen kann, das Klima und die Umwelt zu entlasten. Angesichts des Wachstums von Wirtschaft und Bevölkerung in weiten Teilen der Welt müssen wir also global denken und handeln, denn nur so kann es echte Fortschritte beim Klimaschutz geben.“
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