Zu Gast waren Dr. Dietrich Birk, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, Prof. Dr. Markus Hölzle, Zentrum für Sonnenenergie‐ und Wasserstoff‐Forschung sowie Dr. Stefan Kaufmann MdB, Innovationsbeauftragter der Bundesregierung für „Grünen Wasserstoff“.
In seinem Impulsreferat hob unser Fraktionsvorsitzender Prof. Dr. Wolfgang Reinhart die Bedeutung der Wasserstofftechnologie für den Klimaschutz hervor: „Die CDU begreift Klimaschutz als eine Chance für die Wirtschaft und als Wachstumstreiber für den Mittelstand im Land. Hier entstehen fortschrittlichste Technologien, die weltweit benötigt werden, wenn der Klimaschutz gelingen soll.“ Wasserstoff sei aufgrund seiner Vielseitigkeit ein Schlüsselelement der Energiewende, weil damit die Verbindung der Sektoren Wärme, Mobilität, Strom und Industrie ermöglicht werde, führte Wolfgang Reinhart weiter aus.
Prof. Dr. Markus Hölzle berichtete über den Bau einer Modellfabrik in Ulm. Dort soll erforscht werden, wie Brennstoffzellen im industriellen Maßstab hergestellt werden können. So wolle man der Brennstoffzelle auf die Sprünge helfen und die Massenfertigung anstoßen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Innovationsbeauftragte der Bundesregierung Dr. Stefan Kaufmann erläuterte, dass man großen Bedarf an Wasserstoff haben werde. Dafür sei ein Wasserstoffleitungsnetz erforderlich. Ein Großteil des Wasserstoffs müsse importiert werden. Anders als bei fossilen Energieträgern seien hier aber die Abhängigkeiten von einzelnen Ländern geringer, so Kaufmann. Dr. Dietrich Birk betonte die Chance, die neue Technologien wie die Brennstoffzelle für seine Branche bieten. Es sei wichtig, Pilotanlagen wie in Ulm zu entwickeln. Auch die Plattform H2BW des Landes sei ein guter Ansatz, um die Technologie voran zu bringen.