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Die Zukunft an den Hochschulen nach Corona – Baden-Württemberg LIVE!

„Es fehlt der Austausch untereinander“ – mit diesem Satz brachte Jan Seeberger, RCDS-Landesvorsitzender und VWL-Master-Student an der Universität Freiburg, beim Online-Dialogforum „Die Zukunft an den Hochschulen nach Corona“ der CDU-Landtagsfraktion auf den Punkt, was zahlreiche Studierende an den Hochschulen in Baden-Württemberg derzeit umtreibt.
Bei dem von Dr. Albrecht Schütte MdL moderierten Dialogforum Baden-Württemberg LIVE! schilderte Seeberger die Widrigkeiten des Hochschulalltags während der Corona-Pandemie und machte auf die Herausforderungen für die Studierenden aufmerksam: „Die Bibliotheken sind geschlossen. Nicht jeder kann daheim so lernen, wie er es in der Bibliothek getan hätte.“ Die Prüfungsvorbereitungen seien massiv beeinträchtigt. Die Erfahrungen der Studierenden mit der Qualität der digitalen Lehre seien unterschiedlich. 
Marion Gentges, wissenschaftspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, zeigte großes Verständnis für die Anliegen der Studierenden: „Das ist aktuell ein Studium der anderen Art.“ Sobald es verantwortbar sei, müsse wieder Präsenz ermöglicht werden. Bis dahin gelte es, Corona-bedingte Nachteile für die Studierenden so gut es geht zu vermeiden. „Ich spreche mich dafür aus, dass Prüfungen, die im Wintersemester 2020/21 abgelegt und nicht bestanden wurden, als nicht unternommen gelten“, so Gentges. Die CDU-Wissenschaftspolitikerin forderte zudem eine Digitalisierungspauschale von 40 Millionen Euro pro Jahr, um die digitale Lehre zu stärken. 
Dr. Andreas Rotfuß, Kanzler an der Universität Tübingen, berichtete, dass zwei Drittel der Studierenden digitale Lehrformate positiv bewerteten. Dennoch gebe es viel zu tun: „Die digitale Ausrüstung muss dringend verbessert werden“, so Rothfuß. Mittelfristig müsse zudem die Didaktik auf die digitalen Lehrformate angepasst werden. 
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