Das Land ist bereit, in den kommenden fünf Jahren einen dreistelligen Millionenbetrag bereitzustellen, um europaweit bedeutsame Projekte im Wasserstoff- und Brennstoffzellenbereich mitzufinanzieren.
Unser Fraktionsvorsitzender Manuel Hagel sagte: „Wasserstoff kann das nächste richtig große Ding werden. Baden-Württemberg muss hier ganz vorne dabei sein. Dafür schaffen wir nach der Roadmap Wasserstoff Baden-Württemberg und der Errichtung der Plattform H2BW nun weitere Voraussetzungen. Wir wollen Baden-Württemberg zur Wasserstoff-Leitregion in Europa machen, damit hier bei uns die Arbeitsplätze der Zukunft entstehen.“
Mit Unterstützung der Landesregierung sollen sechs Important Projects of Common European Interest (IPCEI) umgesetzt werden, die vom Bundeswirtschaftsministerium und Bundesverkehrsministerium als förderwürdig eingestuft wurden. Auch der Bund würde sich in Milliardenhöhe an den Projekten beteiligen. Ob die Projekte aus Baden-Württemberg tatsächlich den Zuschlag erhalten, ist indes noch nicht entschieden. An IPCEI Wasserstoff sind insgesamt 23 europäische Länder beteiligt.
„Mit dem IPCEI-Programm schreiben wir unsere Idee von globalen Klimaschutz durch Hochtechnologie fort. Die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie wird weltweit benötigt, wenn der Klimaschutz gelingen soll. Gleichzeitig wollen wir, dass Baden-Württemberg bis 2040 klimaneutral wird. Dafür brauchen wir Wasserstofftankstellen und Brennstoffzellen für Lastwagen, Schiffe und Züge“, sagte Hagel.