- Bis 2040 soll Baden-Württemberg netto-treibhausgasneutral sein
(bisher 90 Prozent bis 2050).
Zwischenschritt bis 2030: mindestens 65 Prozent Treibhausgas-Abnahme
(bisher 42 Prozent) - Das Land geht voran: Bis 2030 soll die Landesverwaltung netto-treibhausgasneutral organisiert sein (bisher minus 80 Prozent Treibhausgase bis 2040)
- Photovoltaik-Pflicht für neue Wohngebäude (bisher nur Nicht-Wohngebäude)
ab 1. Mai 2022
sowie PV-Plicht bei grundlegenden Dachsanierungen (neu)
sowie PV-Pflicht für Parkplätze ab einer Größe von 35 Stellplätzen (bisher 75 Stellplätze) - Zwei-Prozent-Flächenziel im Land für Windkraftanlagen und Freiflächen-Photovoltaikanlagen
- Einsetzung eines Klimasachverständigenrates mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
CDU-Fraktionsvorsitzender Manuel Hagel sagt: „Klimaschutz hat für uns Top-Priorität – dazu hat sich diese Koalition verpflichtet und das zeigen wir jetzt mit dem neuen Klimaschutzgesetz. Wir sind eine Koalition, die sich unter der Idee des Klimaschutzlandes gefunden hat und wir machen hier das fortschrittlichste und das beste Klimaschutzgesetz in Deutschland. Wir reden also nicht nur, sondern wir handeln – zügig und effektiv. Wir zeigen damit, dass die Fraktionen diese Koalition tragen. Und wir zeigen damit vor allem auch, dass man in Zeiten knapper Kassen keine Milliarden bewegen muss, um richtig gute Politik zu machen. Für uns Christdemokraten ist die Bewahrung der Schöpfung ein zentraler Bestandteil unseres Handelns. Wenn wir „Klimaschutz“ sagen, meinen wir zugleich „neue Arbeitsplätze“ und „Zukunftstechnologien“. Ich freue mich sehr, dass das erste große Fraktionsgesetz dieser Legislatur das Klimaschutzgesetz ist. Mit ihm machen wir Baden-Württemberg nicht nur zum Klimaschutzland, sondern auch zum Sonnenenergie- und Windenergieland, und vor allem bis 2040 klimaneutral.“