Dr. Matthias Miller MdL, Beauftragter der CDU-Landtagsfraktion Baden-Württemberg für Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement, besuchte deshalb am 2. August 2022 gemeinsam mit dem örtlichen Wahlkreisabgeordneten, Minister Peter Hauk MdL, den Bundesverband Rettungshunde in Mosbach.
Die beiden Landtagsabgeordneten informierten sich im Gespräch mit Jürgen Schart, Präsident des Bundesverbands Rettungshunde, und dem baden-württembergischen Landesbeauftragten Andreas Weindel über die Arbeit der Hundestaffeln in Baden-Württemberg. Die Aufgaben der Hundestaffeln sind vielfältig: Von der Suche mit Hunden nach Personen im freien Feld oder in Wäldern über die Ortung von verschütteten Menschen in Trümmerfeldern bis hin zur internationalen Einsätzen unter dem Mandat der Vereinten Nationen. Wichtig für Landwirtschaftsminister Peter Hauk ist ferner ein aktuelles Projekt des Bundesverbands im Auftrag des Ministeriums für Ländlichen Raum gegen die Afrikanische Schweinepest. Ausgebildete Hunde suchen hierbei im Wald nach Kadavern, um die weitere Verbreitung der Schweinepest zu stoppen.
In Baden-Württemberg sind für die Aufgaben des Bundesverbands Rettungshunde rund 200 geprüfte Rettungshunde in insgesamt 19 Rettungshundestaffeln organisiert, die gemeinsam mit ca. 550 aktiven Mitgliedern über 200 Einsätze im Jahr absolvieren. Bereits 1974 wurde in Heilbronn die deutschlandweit erste Rettungshundestaffel gegründet. Die Staffeln sind vollständig ehrenamtlich tätig und finanzieren ihre Arbeit größtenteils aus Spenden.
Ebenfalls in Mosbach befindet sich das „Training Center Retten und Helfen“, welches für Ausbildung, Weiterbildung, Fortbildung und Training für BOS-Organisationen genutzt wird. Hier befindet sich auch das zentrale Trainingszentrum der Polizei Baden-Württemberg. Beim Rundgang über das Gelände konnten sich Minister Peter Hauk und Dr. Matthias Miller insbesondere von einer vor wenigen Woche in Betrieb genommenen Trainingsstadt überzeugen. Bestehend aus Gruppierungen von mehrstöckigen Containern können hier urbane Einsatzsituationen auf rund 12.000 Quadratmeter geübt werden. Das Trainingscenter wird von einer eigenen GmbH betrieben, deren Alleingesellschafter der Bundesverband Rettungshunde ist.