Der Fraktionsvorsitzende Manuel Hagel MdL und sein Stellvertreter Thomas Blenke MdL begrüßten in Stuttgart die 19-Jährige Luise Mast, die mit ihrer Arbeit an einem Mikroplastikfilter bereits mehrere Preise bei „Jugend forscht“ gewonnen hat.
„MiPlaFi 2.0“: So lautet der Name des Mikroplastikfilters für Waschmaschinen, den Luise Mast gebaut hat. So freundlich der Name klingt, so ernst ist andererseits das Problem: Mikroplastik, also kleinste Kunststoffteilchen, wurden nicht nur in unseren Meeren nachgewiesen, sondern verteilen sich an entlegenste Orte – und werden durch die Nahrungsaufnahme auch vom menschlichen Körper aufgenommen. Während Mikroplastik etwa in Kosmetika und Körperpflegeprodukten immer wieder problematisiert wurde, machen Fasern von synthetischen Textilien mit rund 35 % einen deutlich größeren Anteil aus.
Dieses Themas hat sich Luise Mast aus Altensteig angenommen – ursprünglich noch als Schülerin, mittlerweile absolviert sie eine Ausbildung. Damit gewann sie mehrere Wettbewerbe bei „Jugend Forscht“ und landete beim Bundeswettbewerb auf dem zweiten Platz. Der Umgang mit Mikroplastik hat aber nicht nur eine technische, sondern auch eine politische Dimension. Deswegen war Luise Mast, gemeinsam mit ihrem Betreuer Heinz Weipper und dem Leiter des Jugendforschungszentrum Schwarzwald-Schönbuch e. V., Prof. Dr. Helmut Günther, zum Gespräch mit dem Fraktionsvorsitzenden Manuel Hagel und seinem Stellvertreter Thomas Blenke eingeladen. Dabei hatte sie die Gelegenheit, ihre Idee vorzustellen.
„Mikroplastik ist eine große Herausforderung – für den einzelnen Menschen, aber auch für die Wasserwirtschaft“, sagte Manuel Hagel dazu. „Es ist wichtig, dass wir dieser Herausforderung begegnen – und schön, wenn die Ansätze dazu aus Baden-Württemberg kommen. Ideal wäre es natürlich, wenn dies auch zu marktreifen Produkten ‚made in Baden-Württemberg‘ führen würde“.
Thomas Blenke, der auch Wahlkreisabgeordneter im Wahlkreis Calw ist, aus dem Luisa Mast stammt, ergänzte: „Das Projekt hat mich sehr begeistert. Es ist großartig, dass wir eine so tolle junge Nachwuchsforscherin in unserer Region haben.“