Bei der 7. Sitzung der Enquetekommission „Krisenfeste Gesellschaft“ standen heute die Themen „Public Health / Health in All Policies (HiaP)“, Altenpflege, die Forschung in Gesundheit, Medizin und Pflege sowie die Gesundheitswirtschaft im Vordergrund. Geladen auf Vorschlag der CDU-Fraktion waren Sachverständige zum öffentlichen Gesundheitsdienst, zum Infektions- und Impfschutz sowie zur Herstellung von Medizinprodukten in Baden-Württemberg.
Für CDU-Obmann Dr. Matthias Miller MdL ist wichtig, dass nicht nur eine theoretische Themenbefassung stattfindet: „Das erste Handlungsfeld Gesundheit geht dem Ende zu. Aus der Vielzahl von Sachverständigenanhörungen und Papieren haben wir weitreichende Informationen erhalten. Mit der Einbeziehung von Verbänden geben wir auch Betroffenen- und Interessengruppen Raum, ohne es allein dabei zu belassen. Maßgeblich ist für uns jetzt die Erarbeitung von konkreten Handlungsempfehlungen, die Wissenschaft, Wirtschaft, Behörden und Bevölkerung gleichermaßen im Auge haben. Gerade weil die Grenzen zwischen Normalzustand und Krise in manchen Bereichen verschwimmen, brauchen wir letztlich konkret umrissene Verhaltensmuster für die Zukunft, die dann situativ passend zum Einsatz kommen.“
Die Enquetekommission „Krisenfeste Gesellschaft“ soll für vier Handlungsfelder Empfehlungen erarbeiten, die das Ziel haben, das baden-württembergische Gemeinwesen für die Zukunft resilienter und krisenfester aufzustellen. Dabei soll sie sich insbesondere auf die Erarbeitung solcher Handlungsempfehlungen konzentrieren, die ihre Wirkung im Zeitraum nach Abschluss ihrer Tätigkeit entfalten können, auf Landesebene umsetzbar sind und den Fokus auf die Umstände von Krisen setzen.