Katrin Schindele, CDU-Landtagsfraktion Baden-Württemberg

Regierungskoalition stärkt Tourismusstandort Baden-Württemberg – Maßnahmen für den Alb-Tourismus geplant

Stuttgart – Er zählt zu einem der bedeutendsten Wirtschaftsbereiche in Baden-Württemberg mit rund 380.000 Vollzeit-Arbeitsplätzen: der Tourismusstandort Baden-Württemberg. Nun erhält er einen neuen Impuls aus dem Landtag. Die Fraktionen GRÜNE und CDU bringen neue Beratungs- und Marketingmaßnahmen für den Tourismusstandort an den Start, um den Tourismus als Jobmotor zu erhalten und seinen Wirtschaftsfaktor auszubauen.

Zusätzlich sind weitere Maßnahmen für den Schwäbischen Alb-Tourismus geplant. Insgesamt stehen hierfür im Doppelhaushalt 2023/2024 688.000 Euro zur Verfügung. Dies teilten die Regierungsfraktionen am Samstag mit.

Der Albsteig ist einer der beliebtesten Fernwanderwege Deutschlands. Kernherausforderung für die kommenden Jahre ist es, ausreichende Übernachtungsmöglichkeiten entlang des Weges sicherzustellen. Zudem soll ein neues Beschilderungskonzept allgemeinverbindliche Regeln festsetzen mit dem Ziel, künftig Konflikte unter den Beteiligten zu vermeiden.

„Eine der Herausforderungen um Tourismus nachhaltig zu gestalten, ist es, Naturschutz und Tourismus miteinander in Einklang zu bringen. Auf
dem Albsteig im Biosphärengebiet Schwäbische Alb gelingt das. Die Natur, die Region und die Wanderer freut es gleichermaßen, dass wir diese Form der Erholung finanziell unterstützen“, sagt die Sprecherin für Tourismus der Fraktion GRÜNE, Daniela Evers.

Die tourismuspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Katrin Schindele: „Der Albsteig ist einer der schönsten Wanderwege Deutschlands, mit spektakulärer Landschaft und vielfältigem Kulturangebot. Damit unser Tourismus zukunftsfähig bleibt, benötigen wir Investitionen in die Infrastruktur, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Ich freue mich daher sehr, dass wir den Schwäbischen Alb-Tourismus mit zusätzlichen Mitteln im Doppelhaushalt stärken!“

Für ein Kompetenzplattform Tourismus werden zudem 600.000 Euro für die Jahre 2023/2024 zur Verfügung gestellt. Damit soll das Ziel verfolgt werden, die Zukunft der Branche weiterzudenken, aktuelle Entwicklungen in dieser Weiterentwicklung zu berücksichtigen und neue, digitale Ansätze einzubringen.
Zudem stehen für eine Situationsanalyse sowie zur Erarbeitung von Lösungsvorschlägen der kritischen Übernachtungsinfrastruktur-Regionen und für den Entwurf eines einheitlichen Konzepts zur Beschilderung für die Region in zwei Jahren insgesamt 88.000 Euro zur Verfügung. Ein neues Konzept zur Beschilderung ist notwendig, da sich die Gebietskulissen mit UNESCO-Siegel und Großschutzgebieten überschneiden.

Hinweis: Der Landtag hat im Finanzausschuss bereits die Förderungen auf den Weg gebracht. Formal ist nun noch die Zustimmung des Plenums bei der Haushaltsverabschiedung am 21. Dezember notwendig.

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