Zur dpa-Meldung „Photovoltaik auf Äckern und Parkplatzflächen – Behörde lotet Flächen aus“ erklärt der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Raimund Haser MdL:
„Der Ausbau von Photovoltaik im Land darf sich nicht auf Dachflächen beschränken. Wir haben ein enorm großes Flächenpotenzial neben den landwirtschaftlichen oder straßennahen Flächen insbesondere auch auf Bestandsparkplätzen. Eine Nutzung dieser Flächen zur Produktion von Solarstrom verträgt sich exzellent mit dem Naturschutz, denn es werden ausschließlich bereits genutzte oder sogar versiegelte Flächen bebaut und es kommt nicht zu neuen Eingriffen in den Naturhaushalt. Hier gehen Klimaschutz und Naturschutz Hand in Hand. Solche schlauen Lösungen müssen wir nutzen, um Klimaschutz effektiv zu gestalten. Deshalb haben wir schon im Koalitionsvertrag vereinbart, dass wir den Ausbau von Photovoltaik an Lärmschutzbauwerken, Fernstraßen, Schienenwegen und Parkplätzen vorantreiben werden.
Bereits im Haushalt 2022 wurden dafür auf Drängen der CDU-Fraktion 5 Millionen Euro für ein Förderprogramm von Photovoltaik-Anlagen auf Parkplätzen eingestellt. Im Doppelhaushalt für 2023 und 2024 haben wir diese Mittel nochmals auf bis zu 14 Millionen Euro aufgestockt und auf Lärmschutz- und andere Wände oder Zäune entlang von Bundes- und Landstraßen sowie deren Ausfahrten, auf zur Photovoltaik-Nutzung errichteten Überdachungen öffentlicher Wege und im Rahmen der Nutzung der Schieneninfrastruktur ausgeweitet.“