Der Vorsitzende des Arbeitskreises für Ernährung, Ländlicher Raum und Verbraucherschutz in der CDU-Landtagsfraktion, Klaus Burger MdL, sagt zu den im Landwirtschaftsausschuss erörterten Plänen der EU-Kommission für die Richtlinie „Sustainable Use Regulation (SUR)“:
„Der CDU Landtagsfraktion ist es wichtig, dass in Brüssel den besonderen Rahmenbedingungen Baden-Württembergs Rechnung getragen wird. Die Bewirtschaftung der kleinteiligen landwirtschaftlichen Nutzflächen in Baden Württemberg dient bereits der Artenvielfalt und der Biodiversität. Die europäische Staatengemeinschaft kennt die Vielzahl verschiedener Schutzgebietskulissen, wie z. B. FFH-Gebiete, Vogel- Wasser-, Nitrat-, Natur- und Landschaftsschutzgebiete nicht. Steigende Verbote des Einsatzes von Pflanzenschutz und Düngung würden die Betriebsaufgabe von gerade kleinen landwirtschaftlichen Betrieben zur Folge haben und zudem auch eine Reduktion von Artenvielfalt und Klimaschutz bedeuten. Daher lehnen wir die Pläne der EU ab, zumal wir mit dem Biodiversitätsstärkungsgesetz eine gelungene Regelung zur Reduktion des Pflanzenschutzeinsatzes haben.“