Arbeitskreis Europa und Internationales informiert sich über deutsch-französische Kooperation in Kehl
Der Arbeitskreis Europa und Internationales hat sich in dieser Woche gemeinsam mit Wilfried Klenk, Staatssekretär im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Polizei und Feuerwehr im Rahmen eines Vor-Ort-Termins in Kehl informiert. Auf dem Programm standen Besuche des gemeinsamen Zentrums der Polizei- und Zollzusammenarbeit, der deutsch-französischen Wasserschutzpolizeistation und des Feuerwehrlöschboots Europa 1 der Feuerwehr der Stadt Kehl.
„Der Rhein verbindet Deutschland und Frankreich, er ist eine der wichtigsten Wasserstraßen Europas und eine der verkehrsreichsten Wasserstraßen der Welt. Gut, dass die Sicherheit auf und um den Rhein von Deutschen und Franzosen gemeinsam gewährleistet wird. In Kehl konnten wir erleben, wie erfolgreich die deutsch-französische Zusammenarbeit bei Polizei und Feuerwehr vor Ort funktioniert und wie hoch motiviert die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Polizei und Feuerwehr an einer Vertiefung dieser Partnerschaft arbeiten“, beschreibt die Vorsitzende des Arbeitskreises Europa und Internationales, Sabine Hartmann-Müller MdL, den Besuch.
In den Gesprächen mit dem Deutschen Koordinator des gemeinsamen Zentrums der Polizei- und Zollzusammenarbeit, Maxime Fischer, dem deutschen und französischen Leiter der Wasserschutzpolizeistation, Markus Ridder und Pierre-Michel Arcade, dem Leiter Brand- und Bevölkerungsschutz der Stadt Kehl, Viktor Liehr, sowie weiteren Vertreterinnen und Vertreter von Polizei und Feuerwehr aus Deutschland und Frankreich wurde klar, mit welchem hohen persönlichen Engagement vor Ort an der deutsch-französischen Partnerschaft und für die Sicherheit diesseits und jenseits des Rheins gearbeitet wird.
„Hier in Kehl sehen wir beispielhafte Institutionen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Europa, die seit vielen Jahren erfolgreich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger partnerschaftlich zusammenarbeiten – sei es das gemeinsame Zentrum der Polizei- und Zollzusammenarbeit, das vor 24 Jahren als erstes seiner Art gegründet wurde oder die deutsch-französische Wasserschutzpolizeistation als europaweit erste gemeinsame operative Polizeidienststelle,“ freut sich der Vorsitzende des Ausschusses für Europa und Internationales und örtliche Abgeordnete, Willi Stächele MdL, über die erfolgreiche deutsch-französische Parnterschaft.
„Nach diesem Besuch sehen wir uns darin bestärkt, dass weitere politische Maßnahmen für eine Vertiefung und Vereinfachung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit wichtig sind – sei es die Modernisierung des Mondorfer Abkommens aus dem Jahr 1997 oder die Idee für ein gemeinsames grenzüberschreitendes Lagezentrum zum Bevölkerungsschutz“, fasst Sabine Hartmann-Müller die Eindrücke zusammen.