CDU-Fraktion für Ganzheitliche Sicherheit: starke Bundeswehr in Baden-Württemberg
Stuttgart – Die CDU-Fraktion machte sich am Dienstag bei einem Gespräch mit dem Landeskommando Baden-Württemberg in der Theodor-Heuss-Bundeswehrkaserne in Bad Cannstatt ein Bild vom Bundeswehrstandort Baden-Württemberg. Nach einer intensiven Diskussion fasste sie Beschlüsse mit einer klaren Haltung zur Bundeswehr und konkreten Handlungsvorschlägen für eine starke Bundewehr in Baden-Württemberg. Die Beschlüsse bauen dabei auf dem Positionspapier „Tun, was getan werden muss“ aus der Klausurtagung im Januar 2023 auf.
Fraktionsvorsitzender Manuel Hagel MdL: „Von Herzen Danke! Das war unsere zentrale Botschaft, die wir heute übermittelt haben. Die Tausenden Soldatinnen und Soldaten stehen für uns ein, für unsere Demokratie, unsere Freiheit! Die Bundeswehr verdient unsere ganze Aufmerksamkeit und Wertschätzung, sie braucht endlich wieder ein Upgrade. Sowohl bei der Ausstattung als auch in der Wahrnehmung in der Gesellschaft.“
Die Bundeswehr hat für Baden-Württemberg einen großen Stellenwert: Hier befinden sich mit dem NATO-Kommando in der Ulmer Wilhelmsburg, dem Kommando Spezialkräfte in Calw, dem Bundeswehrkrankenhaus in Ulm, dem Truppenübungsplatz in Stetten am kalten Markt wichtige Standorte der Bundeswehr und mit „USEUCOMEUCOM“ und „AFRICOM“ in Stuttgart zwei der wichtigsten Kommandos der US-Streitkräfte.
„Die Bundeswehr soll als attraktive, spannende und sinnstiftende Arbeitgeberin sichtbar sein. Was können wir dafür tun? Beispielsweise mit einem festgelegten Besuch eines Jugendoffiziers in Uniform an unseren Schulen. Das kann früh Vorurteile bekämpfen, das Interesse für einen Dienst für unsere Gesellschaft wecken und das Verständnis für die Aufgabe der Bundeswehr fördern“, erklärt Manuel Hagel.
Die CDU-Fraktion erneuert im Papier auch ihre Forderung nach einem verpflichtenden Gesellschaftsjahr. Manuel Hagel sagt dazu: „Die Bundeswehr gehört in die Mitte unserer Gesellschaft. Im Rahmen eines verpflichtenden Gesellschaftsjahres sollte deshalb unbedingt auch die Möglichkeit bestehen, dieses bei der Bundeswehr zu machen. Das würde jungen Menschen den Einblick in viele spannende Berufsfelder ermöglichen.“
Das Positionspapier umfasst insgesamt sieben Punkte, die zur Stärkung der Bundeswehr in unserer Gesellschaft beitragen können. Dabei geht es vom Thema Sicherheit in der Bildung, über die Erleichterung von Einsätzen im Inland bis zum Ansatz, die Bundeswehr ressortübergreifend zu denken und mit Verwaltungsebenen zu verknüpfen.