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Start-up-Metropole New York im Fokus der Sitzung des Beirats für Innovation und Digitalisierung

Im Zuge des Strukturwandels und der Transformation der Wirtschaft gewinnen Start-ups als Motoren für Innovation auch für Baden-Württemberg eine immer größere Bedeutung für den Wohlstand von morgen. Außerhalb Baden-Württembergs zählt New York mit mehr als 10.000 Start-ups momentan weltweit zu den wichtigsten Orten für Unternehmensgründer. Daher hat sich der Beirat Innovation und Digitalisierung der CDU-Landtagsfraktion im Rahmen seiner aktuellen Sitzung mit dem Thema „Start-up-Metropole New York – was kann Baden-Württemberg von den USA lernen?“ beschäftigt und sich mit namhaften Experten von beiden Seiten des Atlantiks ausgetauscht.

Dietmar Rieg, Präsident und CEO der deutsch-amerikanischen Handelskammer, wies darauf hin, dass besonders der „Inflation Reduction Act“ von Präsident Joe Biden, mit dem die Regierung über zehn Jahre rund 370 Milliarden Dollar für Steuererleichterungen und Subventionen für nachhaltige Technologien bereitstellt, für enormen Schwung gerade auch im Start-up-Bereich gesorgt habe. Stefan Altevogt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft machte deutlich, was es braucht, um hochqualifizierte Talente aus Asien, Indien oder den USA für Arbeitsplätze in Deutschland zu gewinnen. Hier seien eine noch ausgeprägtere Willkommenskultur und vor allem einfachere und schnellere Verfahren ausschlaggebend.
Tobias Nafe unterstützt als Leiter des Corporate and Institutional Banking bei der LBBW in New York Kunden aus Baden-Württemberg – besonders Mittelständler – auf dem amerikanischen Markt. Peter Schäfer, Leiter des Referats Existenzgründung und Unternehmensnachfolge im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, skizzierte die Details der Kampagne „Start-up BW“, mit der Baden-Württemberg eine einzigartige Plattform für Vernetzung und finanzielle Förderungen für die Start-up-Szene geschaffen hat, die sichtlich Wirkung zeigt.

„Die Diskussion in unserer Beiratssitzung hat gezeigt, dass wir in Baden-Württemberg schon viel erreicht haben, um das Startup-Ökosystem zu stärken. Dass diese Maßnahmen Früchte tragen, zeigt sich daran, dass BW inzwischen bundesweit den vierten Platz unter den Start-up-Standorten belegt“, so die Beiratsvorsitzende Sarah Schweizer MdL. Zugleich ist der bürokratische Aufwand im Zusammenhang mit einer Gründung nach wie vor enorm. Um international als Standort bestehen zu können, sollte es in Deutschland beispielsweise möglich sein, ein Startup möglichst unbürokratisch online zu gründen. Auch hier gilt für die CDU-Landtagsfraktion das Credo, Planungs- und Genehmigungsverfahren zu vereinfachen und zu verschlanken. „Wir wollen, dass Baden-Württemberg zum Hotspot für Startups wird, denn sie sind der Mittelstand von morgen“, machte der Beiratsvorsitzende Ansgar Mayr MdL abschließend deutlich.

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