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Schweizer und Hailfinger zum Vorschlag der EU-Kommission zum Schutzstatus des Wolfs

Zum heutigen Vorschlag der EU-Kommission aufgrund der neuen Datenlage zu wachsenden Populationen und ihren Folgen den internationalen Status des Wolfs von „streng geschützt“ zu „geschützt“ herabzustufen, nehmen der naturschutzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Manuel Hailfinger MdL und die jagdpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Sarah Schweizer MdL wie folgt Stellung:

„Mit dem heutigen Vorschlag zu einer Herabstufung des Schutzstatus des Wolfs im Rahmen des Berner Übereinkommens stellt die Europäische Kommission klar, dass der Wolf in der EU weder selten noch vom Aussterben bedroht ist. Der unionsweite Wolfsbestand ist im Gegenteil in den letzten Jahren rasant angestiegen. Mittlerweile gibt es dem Kommissionsbericht zufolge mehr als 20.000 Wölfe in der EU. Folgerichtig empfiehlt die Kommission, den Schutzstatus des Wolfs von „streng geschützt“ zu „geschützt“ abzusenken. Damit könnte er künftig deutlich einfacher entnommen werden. Wir unterstützen diesen Vorstoß, weil der neue Schutzstatus sämtliche Regelungen im Umgang mit dem Wolf flexibler und der Situation angepasst und damit unbürokratischer macht. Wir fordern die Bundesregierung auf, dem Vorstoß zuzustimmen und in der Folge bundesweit geltende Regelungen anzupassen.“

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