Stuttgart/Berlin, 18. Januar 2025. Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Manuel Hagel MdL, sowie der Arbeitskreis Ernährung, Ländlicher Raum und Verbraucherschutz und Minister Peter Hauk MdL informierten sich auf der 89. Grünen Woche in Berlin über die aktuellen Trends in der Agrarbranche.
Manuel Hagel sagte nach einem gemeinsamen Rundgang über die Messe: „Die Grüne Woche ist jedes Mal ein echtes Highlight. Unsere Landwirtschaft und die vielen bäuerlichen Familienbetriebe sind mit der Produktion hochwertigster regionaler Lebensmittel, der Pflege unserer Kulturlandschaft und dem Tierwohl Rückgrat für ein intaktes Deutschland. In der Messehalle in Berlin versammelt sich richtig viel Innovation und Tradition, Schaffergeist und Herzblut.
Auch dieses Jahr zeigt sich Baden-Württemberg auf rund 800 Quadratmetern von seiner besten Seite. Als Land können wir richtig stolz auf ‚made in BW‘ sein. In der ganzen Bundesrepublik stehen unsere Produkte für allerhöchste Qualität. Deshalb gilt: Kaufen Sie regional. Unterstützen Sie unsere Höfe und Märkte vor Ort. Es lohnt sich wirklich.“
Der Arbeitskreisvorsitzende Klaus Burger MdL sagte: „Bei den Rundgängen mit Minister Peter Hauk MdL und dem Fraktionsvorsitzenden Manuel Hagel MdL sahen wir nicht nur manche Neuheit an Produkten und Innovationen, sondern nahmen wahr, dass die Stimmung nicht zuletzt aufgrund vieler neuer Ideen positiv ist. Wichtig ist, dass der immer wieder geforderte und erhoffte Politikwechsel auch vollzogen wird.“
Die Eröffnungsveranstaltung der Grünen Woche fand unter dem Eindruck der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar statt. In einer packenden Rede forderte EU-Landwirtschaftskommissar Christophe Hansen neue Visionen und einen Perspektivwechsel für den Agrarsektor. Ernährungssicherheit und die Eigenversorgung müssten wieder stärker in den Fokus rücken. Hansen hielt weiter ein Plädoyer für die Tierhaltung, die insbesondere für den Erhalt der Biodiversität in benachteiligten Gebieten notwendig sei. Und es brauche alle Betriebsformen, große und kleine, konventionell und ökologisch wirtschaftende Unternehmen, so Hansen.
Neben einem Gespräch mit dem Deutschen Bauernverband zu den Themen Maul- und Klauenseuche, Zukunft der Tierhaltung, Bürokratieabbau u.a. standen auch Austausche mit den Waldbesitzern, Forst und weiteren Gesprächspartnern auf der Agenda.
Für den Arbeitskreis und den Vorsitzenden Klaus Burger MdL hat es aber zentrale Bedeutung, die Messeaussteller aus Baden-Württemberg zu unterstützen. Daher geht ein großes Lob an diese, die viel Zeit, Engagement und auch Kosten in Kauf nehmen, um das Land Baden-Württemberg in Berlin zu repräsentieren. Dies ist auch am Gemeinschaftsstand Baden-Württemberg mit der Dachmarke „BaWü zu Tisch“ allgegenwärtig, die für regionale Erzeugnisse, einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln und ein starkes Gemeinschaftsgefühl steht.
Ein weiteres Highlight war der Auftritt von Friedrich Merz im Rahmen des Empfangs der Waldeigentümer. Den großen Herausforderungen Klimaschutz und Waldumbau will er aktiv begegnen. Großflächige Stilllegungen hält der Kanzlerkandidat für falsch verstandene Nachhaltigkeit. Er forderte mehr Vertrauen statt Kontrolle, mehr Gestaltungsfreiheit für die Experten mit Ausbildung und Erfahrung statt Gängelung seitens der Politik durch Regelungen bis ins kleinste Detail.