Koalition bringt integrierten Jura-Bachelor auf den Weg

Gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner hat die CDU-Landtagsfraktion Baden-Württemberg heute eine wichtige und lang geforderte Reform auf den Weg gebracht: Mit der Änderung des Landeshochschulgesetzes wird die rechtliche Grundlage geschaffen, damit die Juristischen Fakultäten in Baden-Württemberg künftig einen in das Staatsexamensstudium integrierten Bachelor verleihen können – und das ohne zusätzliche Akkreditierungshürden.

Damit setzt die Koalition eine Forderung um, die insbesondere von den Juristischen Fakultäten und Studierenden seit vielen Jahren an sie herangetragen wurde. Ziel sei es, das Jurastudium in Baden-Württemberg zukunftsfest, attraktiver und sozial gerechter zu gestalten.

„Uns war vor allem eine pragmatische Lösung wichtig, die einerseits die Verleihung des Bachelors ermöglicht, gleichzeitig aber an der bewährten Konzeption des juristischen Staatsexamens und dem universitären Weg dorthin nichts ändert“, betont der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Andreas Deuschle MdL. „Deutlich gesagt: Es geht um ein Auffangnetz, das das lange und herausfordernde Jurastudium auch dann mit einem akademischen Abschluss würdigt, wenn das Staatsexamen nicht bestanden wird. So schaffen wir Fairness, Anerkennung und Perspektiven für Studierende.“

Mit dem heute eingebrachten Antrag zur Änderung des Landeshochschulgesetzes sei eine praxisnahe, unkomplizierte und zugleich zukunftsorientierte Lösung gelungen. Baden-Württemberg setze damit ein deutliches Signal: „Wir stärken die juristische Ausbildung, entbürokratisieren die Hochschulen und reagieren auf die Bedürfnisse einer neuen Studierendengeneration.“

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