„Ich freue mich, dass wir nach knapp dreijähriger Bauzeit den Erweiterungsbau nun in Betrieb nehmen können. Damit stärken wir nicht nur optisch Baden-Württembergs Präsenz in Brüssel, sondern machen auch unter einem gemeinsamen Dach noch mehr Europapolitik möglich“, betont die AK-Vorsitzende Sabine Hartmann-Müller am Rande des offiziellen Festakts. Denn neben der Landesvertretung steht das Gebäude auch für Veranstaltungen anderen Akteuren zur Verfügung. Büroräume von Wirtschaftsvertretungen des Landes zählen ebenfalls zu den Mieterinnen und Mietern.
Zum Festakt geladen war auch der ukrainische Botschafter bei der Europäischen Union, Vsevolod Chentsov, der in einer bewegenden Ansprache der baden-württembergischen Landesregierung für ihre Unterstützung und Solidarität dankte und zugleich mahnte, dass die Entschlossenheit nicht nachlassen dürfe.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine ist für die Europäische Union ein Wendepunkt. Das wurde auch in den weiteren Gesprächen deutlich, die der Arbeitskreis bei seinem rund zweitägigen Informationsbesuch in Brüssel absolvierte. Botschafter Michael Clauß, Leiter der Ständigen Vertretung Deutschlands bei der Europäischen Union, gab im rund einstündigen Austausch aktuelle Einblicke in die EU-Sanktionspakete. Insgesamt hat die EU seit Februar sechs Sanktionspakete gegen Russland verhängt, darunter gezielte restriktive Maßnahmen gegen Einzelpersonen, Wirtschaftssanktionen und diplomatische Maßnahmen.
Auch das Thema Ernährungssicherheit und die Erschwinglichkeit von Nahrungsmitteln haben durch den weltweiten Anstieg der Rohstoffpreise und dem Stopp von Agrarexporten aus der Ukraine durch den Krieg stark an Bedeutung gewonnen. Das wurde besonders im Austausch mit den Abgeordneten des Europäischen Parlaments und dem Vorsitzenden des EU-Agrarausschusses, Norbert Lins MdEP, deutlich. Gespräche zum European Green Deal mit Vertretern der Europäischen Kommission und dem Europabüro der baden-württembergischen Kommunen unter Leitung von Patrick Wegener rundeten den Informationsaustausch ab.
Auch das Thema Ernährungssicherheit und die Erschwinglichkeit von Nahrungsmitteln haben durch den weltweiten Anstieg der Rohstoffpreise und dem Stopp von Agrarexporten aus der Ukraine durch den Krieg stark an Bedeutung gewonnen. Das wurde besonders im Austausch mit den Abgeordneten des Europäischen Parlaments und dem Vorsitzenden des EU-Agrarausschusses, Norbert Lins MdEP, deutlich. Gespräche zum European Green Deal mit Vertretern der Europäischen Kommission und dem Europabüro der baden-württembergischen Kommunen unter Leitung von Patrick Wegener rundeten den Informationsaustausch ab.