Platzhalter Meldung CDU-Landtagsfraktion Baden-Württemberg

Luftreinigung gegen Corona – mit Technologie aus dem Land

"Für jede gesellschaftliche Herausforderung suche ich immer sofort technologische Ansätze die bei der Problemlösung helfen können. So war und ist es beim NOx im Straßenverkehr, am Neckartor zu besichtigen, so ist es bei der Pandemie. 
Die kalte Jahreszeit beginnt jetzt und Unternehmen benötigen Klarheit falls sie sich für eine Investition in Luftreiniger oder den Umbau bestehender Lüftungsanlagen in ihren Räumen interessieren. Aktuell fehlt ein Leitfaden oder eine Empfehlung. Die Reaktionen aus dem Sozialministerium seither zeigen mir, dass die Geschwindigkeit mit der man aktiv werden möchte rechtzeitig für die Kälteperiode im nächsten Jahr kommt, nicht aber für die jetzt beginnende Kälteperiode. 
Ich möchte, dass die Landesregierung Informationen zusammenstellen lässt und, dass angedacht wird eine Anlaufstelle zur Beantwortung von Fragen einzurichten. Unternehmen mit Großraumbüros, Arztpraxen, Einzelhändler, die Gastronomie, Hotels und viele weitere Einrichtungen sollten wissen, ob und wie sie auch in der kalten Jahreszeit durch den Einsatz von Technologie die Wahrscheinlichkeit senken können, dass beim Aufenthalt einer infizierten Person andere Personen angesteckt werden. Die gute Nachricht ist: es gibt diese Technologie bereits und wir haben Hersteller in Baden-Württemberg dafür. Es gibt Filter und UV Technologien die als Standgeräte verfügbar sind oder die in Lüftungsanlagen nachgerüstet werden können. Und es gibt Studien die zeigen, wie man Viren dort inaktiv macht und wie oft die Luft in einem Raum umgewälzt werden sollte.
Da mir viele Anfragen vorliegen hat mein Team die uns vorliegenden Erkenntnisse bereits zusammengetragen und als vorläufiges und unverbindliches Informationsblatt bereitgestellt. Alle bekannten Erkenntnisse müssen nach meiner Meinung im Interesse der möglichen Anwender zur Verfügung gestellt werden, damit wir die Pandemie auch in der kalten Jahreszeit bekämpfen. Dies muss selbstverständlich immer in Ergänzung und nicht anstatt der weiterhin notwendigen Maßnahme (Hygiene, Abstand, Mund-Nasen-Schutz) geschehen. 
Luftreinigung ist im Übrigen keine verlorene Investition. Da Grippeviren größer sind als Coronaviren können solche Maßnahmen in der Zukunft sicher auch einen Beitrag leisten weniger Infektionen mit dem Grippevirus zu bekommen. Ich bin Wilfried Klenk heute noch dankbar dafür, dass er seinerzeit als Landtagspräsident meine Anregung an allen Eingängen in die Gebäudes des Landtags Desinfektionsgeräte aufzustellen umgesetzt hat. Damals gegen Grippeviren. Heute auch gegen Corona.
Informiert werden muss, welche Erkenntnisse über die generelle Wirksamkeit der Luftreinigung in geschlossenen Räumen vorliegen und welche Anforderungen bei Filterklasse, Volumenstrom und Dekontaminierung der Filter erforderlich sind.
Dass der Bund (BMWi) ein Förderprogramm beschlossen hat das die Umrüstung von Anlagen in öffentlichen Gebäuden und Versammlungsstätten von Ländern und Kommunen fördert begrüße ich.
Ich danke ausdrücklich unserem Wirtschaftsministerium, es hat meine Anregung jetzt aufgegriffen."
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