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AG Digitalisierung besucht Bosch IT-Campus in Stuttgart

2017 hat die Robert Bosch GmbH der Digitalisierung in Stuttgart-Feuerbach ein eigenes Zuhause gegeben. Seitdem laufen in dem hochmodernen Kompetenzzentrum die Fäden der weltweiten Bosch-IT zusammen, um den Transformationsprozess hin zu einem IoT-Unternehmen weiter zu beschleunigen. Doch wie genau wird dort gearbeitet? Wie wurde der Campus konzipiert, um die Dynamik eines jungen IT-Unternehmens in einen über Jahrzehnte etablierten Technologiekonzern zu bringen?
Das wollte die AG Digitalisierung der CDU-Landtagsfraktion wissen und hat sich vor Ort selbst ein Bild gemacht. Von Bosch führten Rainer Strohm, Vice President für Digitalisierung, Projektleiterin Gaby Zimmermann und Alexa Hauser von der User Experience Corporate IT die AG-Mitglieder durch den fünfstöckigen Bürokomplex mit seiner markant geschwungenen, gläsernen Außenfassade. Zwischen offenen Büroflächen und Ruhe-Lounges wurde der klare Kunden-, Team- und Mitarbeiterfokus von Architektur und Ausstattung deutlich: Modernste Hard- und Software gehören hier ebenfalls dazu wie ein inspirierendes Arbeitsumfeld für die rund 3.000 Mitarbeiter; mit flachen Hierarchien und engem Austausch.
Zentrales Moment dabei ist das sogenannte Desk-Sharing: Kein Mitarbeiter hat mehr einen festen Schreibtisch, 40 Prozent der vollausgestatteten Arbeitsplätze werden doppelt belegt. Unterschiedlich gestaltete Workshop- und Besprechungszimmer verlangen von den Mitarbeitern schon allein räumlich Flexibilität und sollen sie so kreativ werden lassen; teils unterstützt durch eine Dschungel-, Meeresstrand- oder Bergpanorama-Umgebung. Auch Platz für Ruhe und Erholung wurde geschaffen: So können sich Mitarbeiter auch mal in eine Schlafoase zurückziehen und zwischendurch in der Hängematte ein kurzes Nickerchen gönnen.
Die bei der Entwicklung von neuen IT- und Softwarelösungen zentrale Nutzerorientierung spiegelt sich vor allem im sogenannten User-Experience-(UX)-Studio wider: Dort werden die Projekte zusammen mit Kunden und Anwendern früh anhand von einfachen Prototypen evaluiert. Kundenwünsche sollen so besser verstanden, schnell viele Ideen generiert und Lösungsansätze direkt mit den späteren Nutzern getestet werden. Um die digitalen Lösungen genau zu planen, setzen die Entwickler übrigens auf die analoge Haptik von Elementen, die etwa von einem 3D-Drucker eigens für die Projektentwicklung hergestellt werden.
„Das Traditionsunternehmen Bosch kann Digitalisierung“, so Andreas Deuschle MdL, digitalisierungspolitischer Sprecher und Vorsitzender der AG, nach der Führung. „Dass Bosch altehrwürdigen schwäbischen Tüftlergeist mit der offenen Frische der Start-up-Mentalität verbindet, ist dabei Ausweis des zeitlosen Unternehmergeists bei uns in Baden-Württemberg, der uns hier zum Musterländle macht.“ Entsprechend wertete es Deuschle auch als „tolles Bekenntnis“, dass sich der Konzern beim 2015 begonnen Bau des IT-Campus‘ für Stuttgart als Standort entschieden hat.
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