Zum Beschluss des Fortschrittsberichts Wasserstoff-Roadmap im Kabinett erklären Raimund Haser MdL, energiepolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, und Winfried Mack MdL, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und Vorsitzender der wirtschaftspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Fraktionen im Bund und den Ländern:
Raimund Haser MdL: „Wir sind sehr froh über die weiteren Anstrengungen beim Wasserstoff – die Roadmap entwickelt sich nun zum umfassenden Gesamtkonzept. Das liegt nicht zuletzt an der wirklich wertvollen Arbeit des Wasserstoffbeirats. Für uns ist klar: wir müssen die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, um als Land zukunftsfähig zu werden. Dabei sollten wir als Technologieland Regelungen nur dort treffen, wo sie zwingend notwendig sind. Die Frage, mit welchen Technologien z.B. der CO2-Ausstoß reduziert werden kann, haben Ingenieure zu beantworten – nicht Politiker. Unser Ziel ist es, wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort mit klimaneutraler Produktion zu werden. Die von uns geschaffenen Rahmenbedingungen müssen die Anwendung von Technologien, wie das Einsteigen in die Wasserstoffwirtschaft, das Vermeiden des Ausstoßes von CO2, die Anwendung von synthetischen Kraftstoffe und eine klimaneutrale Mobilität möglich und attraktiv machen. Für den Hochlauf von Wasserstoff sollten wir dabei die Zügel nicht zu eng nehmen und zunächst viele Herstellungsmethoden zulassen, bevor wir dann auf eine Herstellung ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen umsteigen.“
Winfried Mack MdL: „Baden-Württemberg kann nur Industrieland bleiben, wenn der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Rekordzeit gelingt. Dafür müssen schnell Pipelines gebaut werden. Die Bedarfsabfrage und mögliche Wasserstofflieferungen eröffnen unserem Mittelstand eine wirtschaftliche Perspektive. Die Ampel im Bund sollte sich weniger mit unsinnigen Verboten beschäftigen, sondern endlich die Rahmenbedingungen für Zukunftstechnologien schaffen.“