Zur SWR-Berichterstattung, dass der Bund den Ausbau der Neckarschleusen zurückstellt, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Thomas Dörflinger MdL:
„Nicht nur die Sanierung, sondern auch die Verlängerung der Schleusen auf der Wasserstraße Neckar sind für das Land von elementarer Bedeutung. Instandsetzung und Ausbau der Neckarschleusen sind dabei in der Gesamtheit in Kombination zu betrachten. Die überraschende Entscheidung des Bundes, die Schleusen auf dem Neckar nicht auszubauen, ist ein Schlag ins Gesicht. Das ist eine Beerdigung erster Klasse der Verwaltungsvereinbarung aus dem Jahr 2007 und des Bundesverkehrswegeplanes 2030. Die Ampel in Berlin erweist sich damit einmal mehr als unzuverlässig und ungeeignet.
Der Gütertransport auf der ausgebauten Wasserstraße Neckar würde nicht nur die Straßen und Schienen entlasten und damit den Wirtschaftsstandort stärken, sondern zugleich als Maßnahme zum Klima- und Umweltschutz beitragen. Die Potentiale des Gütertransports auf dem Neckar können aber nur gehoben werden, wenn die Schleusen verlängert werden. Die Verlängerung der Kammern ist deshalb zwingend erforderlich. Wir fordern den Bund deshalb mit Nachdruck dazu auf, die Sanierung und den Ausbau der Neckarschleusen in Kombination unverzüglich auf den Weg zu bringen.“