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Zu Gast an einem besonderen Ort

Begleitet wurden die Abgeordneten von Glücksmomente4Kids, einer gemeinnützigen Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Familien mit erkrankten Kindern und Jugendlichen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis kostenfreie Erlebnisausflüge und Urlaube zu ermöglichen, um so gemeinsame Glücksmomente zu schaffen.

Zunächst führte Maria Noce, Gründerin und Geschäftsführerin des Hospizes Via Luce, die Besucher durch die im Frühjahr 2019 bezogenen neuen Räumlichkeiten. Die lichtdurchfluteten großzügigen Räumlichkeiten, eingebettet in einen kleinen Park mit angrenzenden Wiesen und Feldern, vermittelten dabei eine besondere Atmosphäre von Ruhe, Besinnlichkeit, Frieden und Verbundenheit mit der Natur.
Verstärkt wurde dieser Eindruck durch das besondere Engagement, das in den Erläuterungen von Frau Noce und ihres gesamten Leitungsteams zum Ausdruck kam. So steht hinter dem Hospiz kein großer Träger, sondern es ist das Ergebnis des zielgerichteten Wirkens der Familie Noce. 2001 mit einem ambulanten Pflegedienst gestartet konnten 2009 ein stationäres Pflegeheim und das Hospiz Via Luce eröffnet werden. 2019 wurde der Neubau fertiggestellt, in dem seither das Erwachsenenhospiz untergebracht ist und in dem zukünftig auch ein Kinder- und Jugendhospiz beheimatet sein soll. Darüber hinaus sollen perspektivisch auch voll- und teilstationäre Pflegeleistungen für Kinder- und Jugendliche erbracht werden.

Stefan Teufel bedankte sich stellvertretend für alle Abgeordneten für die Möglichkeit des Besuchs. Es sei ihm und allen Fraktionskolleginnen und -kollegen ein Anliegen, sich regelmäßig vor Ort über die unverzichtbare Arbeit der Menschen in den Pflege- und Hospizeinrichtungen im Land zu informieren und mit Beschäftigten, Bewohnern und Angehörigen ins Gespräch zu kommen. Was hier in Villingen-Schwenningen dank der Initiative der Familie Noce entstanden ist, sei das Ergebnis von leidenschaftlicher Arbeit gepaart mit einem unglaublichen sozialen Engagement. Das sei Dienst an der Gesellschaft im bestverstandenen Sinne. Damit werde in Zeiten, in denen die gesellschaftlichen Fliehkräfte zunehmen, ein beeindruckendes Zeichen für Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe gesetzt. Diesen Geist atme die gesamte Einrichtung.

Angesichts dessen sagte Teufel außerdem gerne zu, zu prüfen, ob und inwieweit das Hospiz insbesondere hinsichtlich der geplanten Betreuungs- und Pflegeangebote für Kinder und Jugendliche mit einer unheilbaren und lebensverkürzenden Erkrankung seitens des Landes unterstützt werden kann. Die betroffenen Familien sähen sich ohnehin Tag für Tag besonderen Herausforderungen gegenüber. Da könne und dürfe es nicht sein, dass zwar Hospiz- und Pflegeplätze grundsätzlich vorhanden sind, wegen fehlender Kostenzusagen aber nicht belegt werden können.
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