Armin Bausch betonte, dass der Abfallmarkt sowohl wirtschaftlich als auch ethisch bedeutend sei, weil es dabei immer auch um Natur- und Umweltschutz gehe. Er berichtete über gute Erfahrungen mit dem Kreislaufwirtschaftsgesetz des Bundes. Das Denken in Kreisläufen sei richtig und funktioniere beim Metall und beim Schrott gut, grundsätzlich auch beim Papier und beim Glas. Es gebe jedoch anhaltende Probleme mit Kunststoffen, weil sich deren Hersteller nicht ausreichend um das Recycling kümmern.
Unser Vorsitzender des Arbeitskreises Umwelt, Paul Nemeth, betonte, dass schon beim Design der Produkte und der Auswahl der Werkstoffe – also von Anfang an – die Entsorgung und das Recycling mitgedacht werden müssen. Schon im Entwicklungsstadium sollte an eine lange Nutzungszeit, Reparaturmöglichkeiten und die Wiederverwendung gedacht werden. Auch das mache Qualitätsprodukte aus.
Armin Bausch berichtete auch über die Auswirkungen der Globalisierung auf die Müllentsorgung. Oft werde Müll im außereuropäischen Ausland nicht fachgerecht entsorgt. Paul Nemeth betonte in diesem Zusammenhang, dass die CDU den Export von Müll nach Afrika oder China ablehne, wenn keine umweltgerechte Entsorgung garantiert werden könne.