Der Internationale Tag der biologischen Vielfalt stellt die große Aufgabe in den Mittelpunkt, unsere natürlichen Lebensgrundlagen und die Artenvielfalt zu erhalten. Unser Sprecher für Umweltpolitik, Raimund Haser, sagt: "Es ist erschreckend, in welcher Geschwindigkeit Wälder, Wiesen und weites Land verschwinden. Es ist zudem alarmierend, wie die Artenvielfalt im Zuge dieses Verlustes an Lebensraum unwiederbringlich abnimmt. Das eine ist aber die weltweite Herausforderung, das andere ist das, was wir konkret dafür tun, um dem Artenschwund entgegenzuwirken." Im Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung sei Umwelt- und Naturschutz deshalb ein Querschnittsthema. "Wir wollen erhalten, was uns erhält und dabei auch die Gesellschaft mitnehmen. Denn ohne die Bürgerinnen und Bürger, ohne Bewirtschafter, die Industrie und den Handel geht es nicht“, sagt Haser.
Er begrüßt, dass Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) zum Biodiversitätstag den Startschuss für eine neue Welt-Naturerbe-Stiftung gegeben hat. „Der ‚Legacy Landscapes Fund wird eine herausragende Initiative sein, um weltweit Artenvielfalt zu erhalten. Die Grundfinanzierung für Top-Biodiversitäts-Schutzgebiete zum Beispiel in Bolivien oder Sambia soll damit dauerhaft gesichert werden. Ich bin froh und dankbar dafür, dass wir in Deutschland hier vorangehen“, sagt Haser. Zudem zeige die Initiative, dass das Thema Biodiversität weltweit in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Er sagt: „Wir wollen als kleines Land im globalen Kontext technologisch, finanziell und politisch unseren Teil dazu beitragen, dass diese Jahrhundertaufgabe gelöst wird. Dazu müssen wir auch zeigen, dass wir uns den Herausforderungen auch im eigenen Land stellen.“