Familien stärken, sie entlasten und ihnen Raum zur Entfaltung geben – Expertenanhörung der CDU-Landtagsfraktion zur Familienpolitik

Familien waren in den vergangenen Jahren vielen Herausforderungen ausgesetzt – ob infolge der Corona-Pandemie oder des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Gestiegene Energiepreise und die anhaltende Inflation bedeuten für viele Familien erheblichen Stress. Auf Initiative der familienpolitischen Sprecherin Isabell Huber MdL sind vor diesem Hintergrund zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Verbänden bei der CDU-Landtagsfraktion zu Gast gewesen, um darüber zu diskutieren, wie Baden-Württemberg noch familienfreundlicher gestaltet werden kann.

Der Fraktionsvorsitzende Manuel Hagel MdL betonte in seinem Grußwort, Familien seien das Fundament unserer Gesellschaft. Sie zu stärken, zu entlasten und ihnen Raum zur Entfaltung zu geben, sei eine Kernaufgabe christdemokratischer Politik. Isabell Huber MdL ergänzte: „Familien verdienen unseren größten Respekt und unsere Anerkennung. Die drängendsten Themen derzeit sind sicherlich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die soziale Sicherung sowie die Wohnsituation. Dabei ist für uns klar, dass wir Familienpolitik ganzheitlich und ressortübergreifend verstehen und angehen müssen. Ein Zahnrad muss in das andere greifen.“

Als Sachverständige waren neben dem Minister für Soziales, Gesundheit und Integration, Manne Lucha MdL, und unserem Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Volker Schebesta MdL, Vertreterinnen und Vertreter des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen, des Landesfamilienrats, der Bertelsmann Stiftung, der Landeselternvertretung baden-württembergischer Kindertageseinrichtungen, der AG Netzwerk-Familie BW sowie der kommunalen Familie geladen.

Sozialminister Lucha berichtete in seinem Statement von den Maßnahmen des Landes zur Bewältigung der Corona-Pandemie und ihrer Folgen sowie von den aktuellen Planungen zur Familienförderstrategie und zur Schaffung von mehr Pflegeplätzen. Staatssekretär Schebesta legte in seinem Beitrag den Schwerpunkt auf die frühkindliche Bildung.

Im Verlauf der Anhörung kristallisierte sich heraus, dass unter verschiedenen Blickwinkeln der Arbeitskräftemangel bei gleichzeitig hohem Bedarf an Kinderbetreuung und Sprachförderung eine der größten Herausforderungen für die Familien, die Unternehmen, die Kommunen und das Land darstellt. Alle Beteiligten waren sich einig, dass man weiter an flexiblen Lösungen arbeiten müsse. Die gute Betreuung und frühkindliche Bildung der Kinder sind maßgeblich entscheidend für ihre Entwicklung sowie für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und damit wiederum für die Erwerbstätigkeit insbesondere von Frauen.

Gemeinsam gilt es nun, die richtigen Schlüsse aus der Anhörung zu ziehen und weitere Ideen und Vorschläge zu erarbeiten, damit wir Familien im Land noch gezielter stärken und unterstützen können.

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