Beim ihrem Besuch des Cyber Valleys, einer der größten Forschungskooperationen Europas auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz, informierten sich die Mitglieder des Arbeitskreises bei einem Team von Wissenschaftlern über die aktuellen Herausforderungen des Forschungsstandortes Stuttgart-Tübingen. Von besonderer Bedeutung war für die Abgeordneten dabei die Einschätzung der fachlichen Seite, welche Faktoren für Doktoranden und Spitzenforscher für die Wahl ihres Forschungsstandortes ausschlaggebend sind. Einig waren sich alle Gesprächsteilnehmer darin, dass das Land bereits große Anstrengungen unternimmt, dem Cyber Valley eine bestmögliche Ausstattung der Forschungseinrichtungen zu bieten und den Forschern eine größtmögliche Freiheit in der Forschung zu ermöglichen.
Im anschließenden Austausch mit Herrn Regierungspräsidenten Klaus Tappeser und dem Regierungsvizepräsidenten Dr. Utz Remlinger im Regierungspräsidium tauschten sich die Mitglieder des Arbeitskreises über die aktuellen Arbeitsschwerpunkte des Regierungspräsidiums aus. Eine besondere Herausforderung stellt die Verwaltungsmodernisierung im Zuge der Digitalisierungsstrategie der Landesregierung und dem damit einhergehenden Personalbedarf dar. Ziel muss es sein, die Serviceleistungen für die Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin in hoher Qualität zur Verfügung zu stellen. Auch muss die Umstellung auf ein papierloses Verfahren reibungslos verlaufen.
Die Mitglieder des Arbeitskreises sagten dem Regierungspräsidenten und seinem Stellvertreter zudem ihre Unterstützung zu, sich für eine Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Dienstes einzusetzen. Es sei wichtig, dass die Landesverwaltung auch künftig noch Fachkräfte gewinnen und mit der freien Wirtschaft konkurrieren könne. Dies ist auch Ziel der eingerichteten Arbeitsgruppe „Attraktiver öffentlicher Dienst“ unter dem Vorsitz unseres innenpolitischen Sprechers und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Thomas Blenke .